We are about 30 volunteers, working since 2013 to create a self-managed collective housing project for 250 young people.
Inspired by the former Collegium Academicum (CA), which existed in Heidelberg until the 1970s, we want to create a place
that makes it possible for students, trainees and doctoral students to live cheaply, self-managed and to experiment with
cooperative and ecological forms of living. Our aim is to make democracy tangible, to encourage cultural and social
exchange and to foster civic engagement, all in a context of mutual education. The first 176 residents are expected to
move into the building - currently under construction - in August 2022. The construction of the solid wood
building takes place on the site of the former US barracks "US Hospital" in Heidelberg-Rohrbach (Baden-Württemberg,
Germany).
Here, you can see how many of our 176 future residents we have chosen already - apply now via our application form!
With innovative wooden construction and creative conversion, a new living space is being built on land previously used by the military. The project is called Collegium Academicum and it will provide not only affordable accommodation for over 200 young people but also give room for creative ideas and lively exchange. More...
Interdisciplinary program, orientation year and project-based learning: the educational concept of the CA involves various academic subjects and deals with the big picture – it encourages critical thinking and fosters initiative. More...
Sustainable thinking right from the start! Resource-aware solutions are at the center of both structural design of the house and future building operations. In community life, the keyword to our sustainability concept is sufficiency. It means to be able to focus on things and objects that really matter in life and to find ways to treat the environment in a responsible manner. More...
Self-development through autonomy! The CA is a democratic, self-managed organisation with structures that are transparent and built on consensus. This is what makes us independent, community-oriented and openminded. More...
Our project is supported on a collective basis through many contributors. In terms of funding, we want to be as open as possible by providing an overview of the costs and funding contributions. More...
What
our supports say about us:
Ich habe während meiner ersten Jahre in Heidelberg die Wohnung mehrmals wechseln müssen. Die Fremde nahm ich mit in meinem Koffer. Erst als ich im CA aufgenommen wurde, verschwand sie inmitten freundschaftlicher, engagierter Menschen. Es war für mich kein Studentenhaus, sondern eine Gemeinde aus der Zukunft. Es gibt 1001 Gründe, der CA-Idee im 21. Jahrhundert ein neues Zuhause in Rohrbach zu geben.
Rafik Schami, Schriftsteller, ehem. CA Bewohner, Brüder-Grimm-Professor
Die nötige sozial-ökologische Transformation wird nicht gelingen, wenn Politik und Wissenschaft weiter vorrangig auf Technik und Effizienz und weiteres Wirtschaftswachstum setzen. Wir brauchen auch Suffizienz, einen ressourcenleichten Lebensstil und einen Wandel in der Kultur des Zusammenlebens. Dafür ist das CA ein Beispiel, dem ich Erfolg und Ausstrahlung wünsche – und den BewohnerInnen und Bewohnern ein gutes Leben und viel Freude!
Angelika Zahrnt, Ehrenvorsitzende des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND)
Von 1975 bis 1978 wohnte ich im „alten“ Collegium Academicum. Zuletzt gehörte ich dem „Verteidigungsrat“ an, der doch die Räumung des CA nicht verhindern konnte. Wenn heute ein neues CA entsteht, bin ich dabei. Vestigia animant.
Reinhard Bütikofer (GRÜNE), Mitglied des Europäischen Parlaments und Vorsitzender Europäische Grüne Partei
Der Neubau nutzt den nachwachsenden Rohstoff Holz und ist damit energieeffizient. Die mobilen Wandelemente ermöglichen ein suffizientes und flexibles Zusammenleben. Wenn sich der Raum den Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner anpasst, und diese sich den Bedürfnissen der Umwelt anpassen, dann ist das gelebte Nachhaltigkeit, die die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt Heidelberg beleben und inspirieren wird.
Dr. Sanam Vardag, Geschäftsführerin des Heidelberg Center for the Environment
Bildung, Vielfalt und Toleranz verbinde ich mit dem Collegium Academicum. Das begeistert und motiviert mich, Projekte wie ein selbstverwaltetes Wohnheim für Heidelberg, das [250] jungen Menschen bezahlbaren und zugänglichen Raum zum Leben ermöglichen soll, zu unterstützen. Vor allem das barrierearme Konzept und die Hilfsbereitschaft, wie auch die Offenheit der engagierten Menschen des CA, sind positive Schritte auf dem Weg in eine inklusive und nachhaltige Kommune.
Jochen Wier, 1. stellvertretender Vorsitzender des Beirats von Menschen mit Behinderungen, beratendes nicht gemeinderätliches Mitglied im Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit, Vertreter im Ausschuss für Bildung und Kultur.
Ich finde die Ideen des CA großartig und unterstütze das Projekt. Die räumliche Nähe von Gewerbe und Wohnen gehört zu einer modernen Stadtentwicklung und ich bin überzeugt, dass das CA ein guter Motor für die Belebung und Entwicklung des neuen Quartiers sein kann.
Dr. Franziska Brantner (GRÜNE), MdB für Heidelberg, Vorsitzende des Unterausschuss für Zivile Krisenprävention
Wenn Studierende zu aktiven Akteuren der Universitäts- und Stadt-Gestaltung werden, dann ist das „Transformative Wissenschaft“ in ihrem besten Sinne. Dem Projekt „Collegium Academicum“ ist daher aller Erfolg zu wünschen.
Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal, ehem. Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
Die Initiative für ein neues Collegium Academicum überzeugt mich: Sie ist gleichzeitig traditionsbewusst und der Zukunft zugewandt. Eine Universitätsstadt wie Heidelberg benötigt solche Freiräume für eigenständiges Lernen und kritisches Denken. Ich freue mich auf einen neuen Ort, an dem neue Ideen entwickelt, auf die Probe gestellt und gelebt werden.
Theresia Bauer (GRÜNE), MdL für Heidelberg und Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
In demokratischer Selbstverwaltung Verantwortung übernehmen, über ein fächerübergreifendes Propädeutikum das richtige Studienfach finden, durch ein festgelegtes Auswahlverfahren Vielfalt garantieren. Ich unterstütze dieses studentische Projekt von ganzem Herzen, erhoffe baldige Umsetzung und bin vom Erfolg dieser Idee überzeugt.
Prof. Dr. Jochen Tröger, ehem. Prorektor Forschung und Medizinische Institutionen, Seniorprofessor Uni Heidelberg
Es macht Mut und gibt Hoffnung visionäre Projekte wie das Collegium Academicum in der Welt zu wissen. Vor allem der Bausektor gehört zu den größten Verbrauchern metallisch-mineralischer Rohstoffe in Deutschland und trägt somit maßgeblich dazu bei, dass unser Leben auf Kosten anderer fortgeführt wird. Da gilt es umzudenken und die Bauwende mit der Rohstoffwende zu verzahnen- ein gutes Leben für Alle anzustreben! Das macht das CA und das ist absolut unterstützenswert, danke!
Hannah Pilgrim, Koordinatorin Arbeitskreis Rohstoffe bei PowerShift e.V.
Das Projekt der Studentinnen und Studenten, in einem selbstverwalteten Collegium Academicum zu leben, in einem Propädeutikum auf das Studium vorzubereiten, für die BewohnerInnen Tutorienprogramme, interdisziplinäre Workshops und Seminare anzubieten, sich und ihre Bildung, an einem gemeinsamen Ort weiterzuentwickeln, sollte unbedingt unterstützt werden. Die geplanten öffentlichen Veranstaltungen würden das kulturelle Leben in Heidelberg insgesamt bereichern.
Prof. Dr. Ulrich Kronauer, Honorarprofessor KIT, Heidelberger Akademie der Wissenschaften
Mich begeistert, mit welcher hohen Motivation, großen Zielstrebigkeit und unbeirrten Beharrlichkeit, aber auch permanenten Kompromissbereitschaft die Mitlieder des Collegium Academicum ihr Anliegen der Gründung eines selbstverwalteten Studentenwohnheims verfolgen und trotz mancher Herausforderungen und Schwierigkeiten nie die Kernidee eines fächerübergreifenden Wohn- und Bildungskonzeptes aus den Augen verlieren.
Dr. Dietlind Wünsche, Wissenschaftlerbetreuung im Dezernat für int. Beziehungen, Konfuzius Institut
Die Initiative “Neues Collegium Academicum” ist nicht nur eine gute Idee für ein selbstverwaltetes Studierendenwohnheim in Heidelberg, sie will auch als Bildungsinstitution eine Brücke zwischen Schule und Studium sein. Außerdem erinnert die Initiative mit ihrem Namen an eine Zeit – die 70er – und einen Ort – die Seminarstr. 2 – die für viele als die größten Demokratisierungsfortschritte in der Universität gelten.
Lothar Binding (SPD), MdB Heidelberg, Finanzpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion
Ich unterstütze die Idee eines neuen „Collegium Academicum“ in Rohrbach. Dieses Haus ist mit der Geschichte unserer Stadt eng verbunden: Gegründet mit dem Ziel des Demokratieaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg, beherbergt das Gebäude nun das Studierendensekretariat. Junge Menschen wollen nun das „Collegium Academicum“ an neuer Stelle wieder aufbauen. Ein großartiges Projekt, das ich voll und ganz unterstütze!
Prof. h. c. Dr. Karl A. Lamers (CDU), MdB Heidelberg
Ich unterstütze die Initiative, weil ich ein selbstverwaltetes Wohnheim für ein sinnvolles Projekt halte: Es schafft nicht nur günstigen Wohnraum in einer immer teurer werdenden Stadt, sondern bringt vor allem junge Menschen aus verschiedenen sozialen und kulturellen Kontexten zusammen. Das wird eine Übung in Demokratie, birgt aber auch die Chance, selbstbestimmt zu wohnen und zu leben.
Prof. Dr. Joachim Funke, Psychologisches Institut der Universität Heidelberg
Als Student durfte ich selbst in einer selbstverantworteten studentischen Gemeinschaft wie dem CA leben. Es ist wunderbar, eine studentische Notwendigkeit und gesellschaftliche Ideale so lebensnah miteinander zu verbinden. Bitte unterstützen Sie das CA - ich tue es auch.
Prof. Dr. Matthias Hentze, Direktor EMBL, Molekulare Medizin Universität Heidelberg
Simone Weil (1909-1945) lehrt: „Die Entwurzelung ist bei weitem die gefährlichste Krankheit der menschlichen Gesellschaft“. Albert Camus meinte nach 1945: „Es scheint mir unmöglich zu sein, sich eine Wiedergeburt Europas vorzustellen, welche die von Simone Weil definierten Forderungen unberücksichtigt ließe.“ Angesichts des heutigen Zustands von Europa und der Welt meine ich: das neue CA kann einen Beitrag leisten, für Entwurzelte ein kleines Stück (häufig zweiter) Heimat zu sein.
Dr. Hans-Joachim Fliedner
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